Künstler:in

Akademie für Alte Musik Berlin

1982 in Berlin gegründet, gehört die Akademie für Alte Musik Berlin (kurz Akamus) heute zur Weltspitze der historisch informiert spielenden Kammerorchester und kann auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte verweisen.

1982 in Berlin gegründet, gehört die Akademie für Alte Musik Berlin (kurz Akamus) heute zur Weltspitze der historisch informiert spielenden Kammerorchester und kann auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte verweisen.

Ob in New York oder Tokyo, London oder Buenos Aires: Akamus ist ständiger und vielgefragter Gast auf den wichtigsten europäischen und internationalen Konzertpodien. Tourneen führen das Orchester regelmässig in die USA und nach Asien. Im Kulturleben seiner Heimatstadt Berlin ist Akamus ein zentraler Pfeiler. Seit über 35 Jahren gestaltet das Orchester eine Abonnement-Reihe im Konzerthaus Berlin. Das musikalische Herz von Akamus schlägt aber auch für das Musiktheater: An der Berliner Staatsoper widmet sich das Ensemble seit 1994 regelmässig der Barockoper.

Das Ensemble musiziert unter der wechselnden Leitung seiner Konzertmeister Bernhard Forck und Georg Kallweit sowie ausgewählter Dirigenten. Besonders mit René Jacobs verbindet das Ensemble eine enge und langjährige künstlerische Partnerschaft. Darüber hinaus leiteten in jüngster Zeit Emmanuelle Haim, Bernard Labadie, Paul Agnew, Diego Fasolis, Fabio Biondi, Rinaldo Alessandrini und Christophe Rousset das Orchester.

Besonders hervorzuheben ist die herausragende, mehr als 30-jährige Zusammenarbeit mit dem RIAS Kammerchor, von deren Qualität zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen zeugen. Zudem pflegt das Ensemble eine enge Zusammenarbeit mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks.

Mit international renommierten Solisten wie Isabelle Faust, Antoine Tamestit, Kit Armstrong, Alexander Melnikov, Anna Prohaska, Michael Volle und Bejun Mehta arbeitet Akamus regelmässig zusammen. Gemeinsam mit der Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests entstanden Erfolgsproduktionen wie Dido & Aeneas (Musik von Henry Purcell) und Medea(Musik von Pascal Dusapin).

Aufnahmen des Ensembles wurden mit allen bedeutenden Schallplattenpreisen ausgezeichnet, darunter Grammy Award, Diapason d'Or, Gramophone Award und der Choc de l'année sowie der Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik. 2006 erhielt das Orchester den Telemann-Preis der Stadt Magdeburg, 2014 die Bach-Medaille der Stadt Leipzig.

Zuletzt erschienen auf CD Mozarts Krönungsmesse mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Howard Arman, Händels Coronation Anthems mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Justin Doyle sowie eine Mozart-CD mit den beiden Sinfonien «Pariser» & «Haffner» und dem Oboenkonzert, gespielt von der Akamus-Solooboistin Xenia Löffler.

Konzert

«Klänge des Krieges»

FR 13/09/2024 --- 20.00 Uhr --- Peterskirche Basel

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN

DOROTHEE OBERLINGER Blockflöte
UTE HARTWICH Trompete
GEORG KALLWEIT Konzertmeister

ALAIN CLAUDE SULZER Lesung

Ein fesselnder Streifzug durch die barocke Klangwelt von Krieg und Frieden, u.a. mit Werken von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Jean-Philippe Rameau: In sogenannten «Battaglia»-Musiken wurde das Schlachtgeschehen instrumental nachgeahmt und mit dem Klang der Trompete rief man zu den Waffen. Die pastoralen und heiteren Klänge der Flöte verkörpern dazu die friedliche Gegenwelt.

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